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Feierlicher Spatenstich an der Schleuse Ruhlsdorf läutet den Start der Baumaßnahmen an den Schleusen des Finowkanals ein

Mit dem Spatenstich an der Schleuse Ruhlsdorf am 17.2. feiern die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) und der Zweckverband Region Finowkanal den Start der Baumaßnahmen an den sechs westlichen Schleusen am Finowkanal. Der Bau der Schleusen erfolgt in zwei Ausführungspaketen. Die ersten drei Schleusen (Ruhlsdorf, Leesenbrück, Grafenbrück) werden parallel gebaut. Ein Jahr später soll mit den Baumaßnahmen an den nachfolgenden drei Schleusen (Schöpfurt, Heegermühle, Wolfswinkel) begonnen werden.

Der Erhalt der dauerhaften und durchgehenden Schiffbarkeit des Finowkanals ist für die beteiligten Partner, die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt und den Zweckverband Region Finowkanal mit seinen Mitgliedskommunen, das herausragende Ziel, um für die Region eine nachhaltige wirtschaftliche und wassertouristische Entwicklung zu ermöglichen.

Mit der Finanzierungsvereinbarung, die mit dem Bund geschlossen wurde, der Fördermittelzusage des Landes Brandenburg, der finanziellen Beteiligung des Landkreises Barnim und der Anliegerkommunen sowie den vorliegenden Erlaubnissen bzw. Genehmigungen der Fachbehörden wurden wichtige Voraussetzungen für den Erhalt der Schleusenanlagen des Finowkanals erreicht.

Landrat Daniel Kurth, Vorsitzender der Verbandsversammlung: „Bauvorhaben in dieser Größenordnung sind nur im Schulterschluss mit dem Bund, dem Land und den kommunalen Verbandsmitgliedern zu realisieren. Herzlichen Dank allen Beteiligten für die bisher geleistete Arbeit. Die dauerhafte Nutzung des Finowkanals als attraktive Freizeitwasserstraße in der WIN-Region bietet eine große Chance, diese wunderbare Wassersportregion wirtschaftlich und wassertouristisch weiter zu entwickeln“.

Der Bund beteiligt sich mit 50 Prozent der Gesamtinvestitionen an allen Bau- und Planungskosten zur Grundinstandsetzung einschließlich der Automatisierung der Schleusen am Finowkanal. Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung bleibt auch weiterhin zuständig für das Gewässerbett und zukünftig für die Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit an den Staustufen.

Ralf-Rüdiger Dimmek, amtierender Leiter WSA Oder-Havel: „Die WSV wird weiterhin die Wehre betreuen und somit für einen ordnungsgemäßen Wasserabfluss zuständig sein. Mit den modernen automatisierten Schleusen wird die durchgehende Schifffahrt auf dem Finowkanal erleichtert und dauerhaft gesichert.“

Verbandsvorsteher Dr. Adolf Maria Kopp: „Nach den umfangreichen Abstimmungen, Voruntersuchungen und Planungen wird mit dem Beginn der Baumaßnahmen nun sichtbar, dass es losgeht. Unser Ziel ist es, verkehrstechnisch sichere Schleusenanlagen zu bauen. Sie werden aber die historische Gestaltung der Vorgängerbauten aufnehmen und in den ursprünglichen Abmessungen errichtet.“

Die neuen Schleusen erfüllen alle technischen Anforderungen an Wasserbauwerke und sind mit einer Lebensdauer von mindestens 80 Jahren konzipiert. Historische Bauelemente werden, soweit möglich, in die neuen Schleusenanlagen integriert. Zudem werden die Schleusen mit elektrischen Antrieben für den selbstbedienten automatisierten Betrieb ausgerüstet.

Zunächst werden die ersten sechs der zwölf historischen Schleusen am Finowkanal erneuert. Für die östlichen sechs Schleusen werden derzeit Baugrund- und Bauwerksuntersuchungen als Voraussetzung für die Planung von Grundinstandsetzungsmaßnahmen vorbereitet.

Weitere Informationen sind auf der Hompage des Zweckverbandes zu finden (www.finowkanal.info).

 

Quelle & Kontakt

Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt
Telefon: 0228/7090-0

E-Mail: gdws@wsv.bund.de

 

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